
Quelle | Sammlung Rolf Ramseier |
Art | Lithographie¸ 36x50cm (Bildausschnitt 25x32cm) |
Inhalt | Lithographie vom Heimann¸ Imp. von C. Wittmer¸ Bern. |
Quelle | Sammlung Rolf Ramseier |
Art | Eigenhändiger Brief mit Unterschrift¸ 14x21cm |
Ort/Datum | Bern¸ 23.02.1855 |
Inhalt | Mit Originalsammlerbeschreibung aus dem 19 Jh.¸ danach stammt der Brief aus dem Besitz des Dr. Joseph Karl Pankraz Morel (1825-1900)¸ Bundesrichter. |
Quelle | Sammlung Rolf Ramseier |
Art | Ernennungsurkunde (Brevet)¸ 36.5x46cm |
Ort/Datum | Bern¸ 07.06.1852 |
Inhalt | Ernennungsurkunde für Johann Kaspar Wolff¸ signiert von Bundespräsident Jonas Furrer und vom Vizekanzler Johann Jakob Kern. Mit blindgeprägtem Siegel "Schweizerische Eidgenossenschaft Bundesrath". Text : "Der Eidgenössische Bundesrath ernennt anmit den Herrn Kaspar Wolff von Zürich zum Hauptmann im eidgenössischen Geniestabe. Kraft dessen ergeht an alle diejengen¸ die es betreffen mag¸ der Befehl¸ denselben in dieser Eigenschaft anzuerkennen¸ und an die Untegebenen¸ ihm den schuldigen Gehorsam zu leisten. Bern¸ den 7. Juni 1852. Im Namen des Schweizerischen Bundesrathes Der Bundespräsident Dr. Furrer Der Kanzler der Eidgenossenschaft für denselben¸ der Stellvertreter J. Kern-Germann". Aus dem dokumentarischen Nachlass von Johann Kaspar Wolff 1818-1891. |
Quelle | Sammlung Rolf Ramseier |
Art | Empfehlungsschreiben¸ 26.5x39.5cm |
Ort/Datum | Bern¸ 15.11.1858 |
Inhalt | Vom Schweizerischen Bundesrat in Französisch ausgestelltes Empfehlungsschreiben zur Besichtigung von Bauten in Paris¸ Berlin und Wien im Zusammenhang mit der Erstellung des Eidgenössischen Polytechnikums in Zürich. Signiert von Bundespräsident Jonas Furrer und vom eidg. Bundeskanzler Johann Ulrich Schiess (1813-1883)¸ mit blindgeprägtem Standessiegel der Eidgenossenschaft. Aus dem dokumentarischen Nachlass von Johann Kaspar Wolff 1818-1891. |
Zürcher Politiker, 1. Bundesrat
3.3.1805 Winterthur, 25.7.1861 Bad Ragaz, ref., von Winterthur. Sohn des Jonas, Schlossermeisters, und der Anna Magdalena geb. Hanhart. 1832 Friederike Sulzer, Tochter des Johann Heinrich Sulzer. Schulen in Winterthur, Stud. der Rechte in Zürich, 1824 in Heidelberg, 1825-26 in Göttingen. 1828 Anwalt in Winterthur und Zürcher Kantonsprokurator, 1832 Fürsprecher. F. wurde mit 29 Jahren in den Zürcher Gr. Rat gewählt, dem er 1834-39 und 1842-48 angehörte. Als liberaler Oppositionsführer gegen die konservative Regierung von Johann Caspar Bluntschli und ab 1845 als erster Amtsbürgermeister und Regierungsratspräsident entwickelte sich F. zur bestimmenden Figur im polit. Leben Zürichs. Gleichzeitig verlagerte sich sein Tätigkeitsfeld auf die eidg. Ebene. So gehörte er 1847 jener Siebnerkommission an, welche sich mit der Lösung des Sonderbundskonflikts befasste. 1848 entsandte ihn das Zürcher Volk in den Ständerat; aufgrund seiner ausserordentl. Verdienste bei der Ausarbeitung der neuen Bundesverfassung wählte ihn die Bundesversammlung zum ersten Bundespräsidenten. Im Bundesrat, dem er 1848-61 angehörte, übernahm F. in den Präsidialjahren 1848, 1849, 1852, 1855 und 1858 das Polit. Departement. Verschiedentlich erwies er sich dabei als klug agierender Aussenpolitiker, der über grosses diplomat. Geschick verfügte. Zum eigentl. Stammressort F.s entwickelte sich das Justiz- und Polizeidepartement. Er regelte die Heimatlosenfrage, erliess 1850 ein Gesetz zum Schutz konfessionell gemischter Ehen und begründete die sog. Administrativjustiz, welche Kompetenzstreitigkeiten zwischen Bund und Kantonen regelte. F. zählt zu den wichtigen Leitfiguren des jungen Bundesstaates. 1838 Dr. h.c. der Univ. Zürich.
In den Bundesrat gewählt als Vertreter des Kantons Zürich am 16. November 1848.
Freisinnig-demokratische Partei der Schweiz
Bundespräsident im Jahre 1848, 1849, 1852, 1855, 1858
Vize-Präsident im Jahre 1851, 1857
1848-1849, 52, 55, 58 Politisches Departement
1850-1851, 53-54, 56-57, 59-61 Justiz- und Polizeidepartement
Quelle Biografie:
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Jonas Furrer aus dem Historischen Lexikon der Schweiz (HLS) - Onlineversion des Historischen Lexikon der Schweiz. Autorin/Autor: Roswitha Feusi Widmer. Version : 03.08.2009. |